Aktuelles

08.02.2024 Einsatz
Abwechslungsreiche 48 Stunden
Mit einer Einsatzschulung zum Digitalfunk stand am Dienstag, den 6. Februar und somit nur zwei Tage nach unserem Maskenball wieder die Ausbildung der Einsatzkräfte im Fokus.
Der Digitalfunk wurde im Jahr 2021 bei den oberösterreichischen Feuerwehren bezirksweise nach und nach eingeführt. Aber auch mehr als zwei Jahre später, gibt es immer noch Neuerungen. Die letzte fand erst im Jänner 2024 statt. An der Landeswarnzentrale Oberösterreich hat das neue Einsatzleitsystem das bestehende System abgelöst. Dadurch bitten sich nicht nur im Hinblick auf Alarmierungen, vor allem bei Starklastfällen, mehr Möglichkeiten, sondern werden künftig auch die Statusmeldungen – „Ausgerückt“, „Am Einsatzort eingetroffen“, „Abfahrt von der Einsatzstelle“ und „Eingerückt“ – der Digitalfunkgeräte ausgewertet, wie dies beim Roten Kreuz bereits der Fall ist. Um hierfür gut gerüstet zu sein, muss die Handhabung der Digitalfunkgeräte zur Selbstverständlichkeit werden und dies bei der Einsatzschulung gefestigt wurde.
Ein Dank gilt unserem Fachbeauftragten Funk und LuN-Dienst HBM d.F. Michael Steininger fĂĽr diese lehrreiche Schulung.

Zwei Tage nach dieser Schulung am Donnerstag, den 8. Februar wurde unsere Wehr von der Landeswarnzentrale Oberösterreich um 16:07 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Kohlenmonoxid-Austritt“ per Sirene und Pager alarmiert. Bei einer privaten Schnapsbrennerei sammelte sich das hochgiftige Kohlenmonoxid (CO) in einem Raum, wodurch der Besitzer gesundheitliche Probleme bekam und das Rote Kreuz verständigt wurde. Da die Sanitäterinnen und Sanitäter mit CO-Warngeräten ausgestattet sind, war die Ursache schnell gefunden und die Alarmierung der Engertsberger Wehr veranlasst worden.
Nachdem sich keine Personen mehr im gefährdeten Bereich aufhielten, bestand die Aufgabe unserer elf ausgerückten Kameraden darin, den Raum mittels Hochleistungslüfter zu belüften. Mit einem Gasmessgerät der Fa. Diringer & Scheidel Rohrsanierung GmbH & Co.KG wurde die Kohlenmonoxid-Konzentration beobachtet. Nach ausreichender Belüftung konnte der betroffene Bereich freigegeben werden und unsere Kameraden ins Feuerwehrhaus einrücken, um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

 

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