Binnen zwei Tagen lösten umstürzende Eschenbäume einen Einsatz der beiden Kopfinger Wehren aus. Nach einem tragischen Unfall am Samstag, den 13. Dezember, bei dem eine Esche einen 51-Jährigen tödlich verletzt hatte, heulten am Montag, den 15. Dezember die Sirenen der Freiwilligen Feuerwehren Kopfing und Engertsberg erneut – das Einsatzstichwort lautet diesmal „Brand Elektroanlage im Freien“.
18 Engertsberger Florianis rückten mit dem Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000, dem Kleinlöschfahrzeug Logistik KLFA-L und dem Mannschaftstransportfahrzeug MTF-A zur Einsatzstelle in die Ortschaft Paulsdorf aus. Während der Anfahrt teilten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kopfing per Funk mit, dass eine 30kV Stromleitung beschädigt wurde, die den Brand auslöste und eine Abschaltung des Stromnetzes bereits veranlasst worden ist.
Am Einsatzort hieß es für die ausgerückten Florianis der beiden Kopfinger Wehren mit ausreichend Sicherheitsabstand auf die Freigabe des Netzbetreibers zu warten, um mit den Löscharbeiten beginnen zu können. Auf Grund der günstigen Witterung mit nass-feuchten Nebel sowie einer entsprechenden Kälte breitete sich der Brand glücklicherweise nicht auf das umliegende Gehölz aus, sondern ging bereits vor dem gefahrenlosen Betreten der Einsatzstelle von selbst aus.
Die verbleibende Aufgabe bestand infolgedessen den umgestürzten Eschenbaum, der nicht nur eine Stromleitung abgerissen hatte, sondern sich in einer weiteren verhedderte, zu entfernen. Mit vereinten Kräften der beiden Kopfinger Wehren war dies im Nu erledigt.
Ehe die Kopfinger und Engertsberger Florianis wieder in ihre Feuerwehrhäuser einrückten, um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen, wurde mit Hilfe der Wärmebildkamera die Brandstelle sowie das umliegende Gehölz noch auf Glutnester überprüft. |
